Warum kühlt RAUCH Wassernebel eigentlich Verdunstet 1 Liter Wasser adiabat, also ohne Wärmeenergie dafür aufzubringen, verrichtet das Wasser durch die Expansion mechanische Arbeit auf Kosten der inneren Energie.
Die daraus entstandene Kälte wird an die Umgebungsluft abgegeben – der Luft wird ebenfalls Energie und somit Wärme entzogen das Ergebnis wird als Abkühlung spührbar.
Um in einer großen Halle oder in Freibereichen die adiabate Kühlung umzusetzen, muss die Umgebungsluft befeuchtet werden.Dies kann natürlich nicht bis zur Kondensation betrieben werden und ist in Inneräumen kaum Umsetzbar, jedoch in Hallen mit Luftbewegung möglich.Bei einer im Sommer durchschnittlichen Luftfeuchtigkeit von 30% rel. Feuchte, können im Freien bei optimaler Befeuchtungstechnik 5 bis 10°C abgekühlt werden.
Was ist “adiabate RAUCH Kühlung”
Unsere Atemluft setzt sich aus unterschiedlichen Gasen zusammen und beinhaltet je nach Temperatur und Witterung Wasser in Form von Wasserdampf. Bei Wasserdampf denkt man sofort an den heißen Nebel, der aus einem Wasserkocher strömt. Meistens ist er aber nicht so hochkonzentriert, also bei 90 bis 100%, wie bei Wasserkochern, sondern niedriger und somit für das Auge nicht mehr als milchiger Nebel wahrzunehmen. Dennoch befindet sich immer Wasser, bzw. Wasserdampf in der Luft, selbst bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts. Um den Wasserdampfgehalt zu definieren werden in der Verfahrenstechnik die Begriffe relative Feuchte und absolute Feuchte verwendet. Die relative Feuchte bezieht sich immer auf die aktuelle Temperatur, da sich die Luftfeuchtigkeit mit der Temperatur verändert. Luft mit 50% Luftfeuchtigkeit und 10°C wird auf 20°C erwärmt. Die relative Luftfeuchtigkeit ist dann nur noch bei 27%. Bei der absoluten Feuchte wird die Luftfeuchtigkeit in Wassermenge pro Kubikmeter Luft angegeben, also z.B. 5 Gramm pro Kubikmeter oder technisch korrekt 5 g/kg, weil 1 Kubikmeter 1 kg wiegt. Das Verhältnis von Temperatur, relativer Luftfeuchte und absoluter Feuchte kann im h-x-Diagramm entnommen werden.
Die adiabate Kühlung des menschlichen Organismus.
Bei übermäßiger Wärme durch die Sonne, in der Sauna oder durch Sport, beginnt die menschliche Haut zu schwitzen. Durch den Flüssigkeitsfilm auf der Haut kann die Wärme des Körpers besser abgeführt werden. Der Schweiß verdunstet und dabei wird Energie in Form von Wärme benötigt. Das heißt, der Umgebung, also der Haut des schwitzenden Menschen wird Wärme entzogen. Das kann im Freibad, wenn Wind stärker weht soweit führen, dass man friert, weil zu viel Wärme aus der Haut entzogen wird. Die Gänsehaut bzw. die aufgestellten Härchen versuchen die Haut zu isolieren, also den Wind von der Haut fern zu halten, bzw. den Luftzug zu minimieren.